Ergebnisse der Herren
Es berichtet die DBU Pressereferentin Gisela Göbel:
Der Spielablauf und die Bewertung waren bei den Herrenteams dieselben wie bei den Damen. Die 18 Länderteams kämpften in 3 Gruppen um den Einzug ins Halbfinale.
Die Mannschaften von Hessen (30 P.) und Brandenburg (29 P.) waren die überragenden Sieger der Gruppen 2 + 3. Mit etwas Abstand folgte die Auswahlmannschaft aus Baden (25 P.) als Sieger der Gruppe 1. Auch bei den Herren gab es durch das Wertungssystem interessante Ergebnisse.
Die Brandenburger erzielten in der Vorrunde das mit Abstand höchste Pinergebnis (5197 Pins = Schnitt 207,88), die Berliner Auswahlmannschaft spielte in derselben Gruppe ebenfalls über 5000 Pins und einen Schnitt von 202,56, bekam dafür aber nur 22 Punkte. Genau wie Südbaden in der Gruppe 2, bedeuteten die 22 erreichten Punkte für beide Teams Platz 2 in der jeweiligen Gruppe, nur, … spielte Südbaden 500 Pins weniger ! Team Hamburg und Team Württemberg hatten als Zweite und Dritte der Gruppe 1 ebenfalls fast 400 Pins mehr als Südbaden auf dem Konto, erreichten damit aber nur 21 bzw. 20 Punkte. Selbst Nordrhein-Westfalen, als Dritter der Gruppe 3 konnte Südbaden noch mit 150 Pins übertrumpfen.
Gab es zu Anfang noch lange Gesichter bei den Teams, die aufgrund dieses Rechenexempels trotz guter Leistung ausscheiden mussten, fanden sich letztendlich doch alle mit den Modalitäten ab und schmunzelten das eine oder andere Mal auch über die sich ergebenden Konstellationen.
Die so ermittelten Teilnehmer der Halbfinal-Runde wurden dann – genau wie die Damen - in Gruppe A und B aufgeteilt und spielten auch 3 Spiele „jeder gegen jeden“.
Wie zu erwarten war, konnte Südbaden in Gruppe A mit den anderen Teams nicht Schritt halten. Auch das Hessenteam musste in Gruppe B schwere Niederlagen gegen Berlin und Württemberg einstecken und durfte nach dem Halbfinale die Bälle einpacken. Hamburg wurde ebenfalls von Württemberg auf Distanz gehalten, konnte sich im 2. Spiel noch einmal gegen Berlin zur Wehr setzen, musste nach dem 3. Spiel aber auch die Segel streichen. Brandenburg führte im 1. und 2. Spiel souverän die Gruppe A an. Im 3. Spiel drehte Baden auf, fegte Brandenburg vom Platz, äh, von der Bahn und verwies Nordrhein-Westfalen auf den 2. Platz.
Baden und Württemberg hatten damit alle Favoriten ausgeschaltet und konnten nun in aller Ruhe ausspielen, in welchen Teil Süddeutschlands der Titel gehörte. Und so verlief auch die Begegnung, die Auswahlmannschaft Baden hielt sich vornehm zurück und überließ unspektakulär mit 950:1072 / 1007:1151 Württemberg den Vortritt.
Neue Deutsche Landesmeister bei den Herren wurden Andreas Humm, Markus Häuser, Alex Krause, Michael Schneppe und Stefan Siarsky.
Vizemeister Baden spielte in der Besetzung Oliver Blase, Hans-Peter Eberspach, Holger Friedmann, Jens Griener, Michael Herweck, Peter Bläsing und Rainer Puisis.
Bei den Herren entwickelte sich ein spannender Kampf um den 3. Platz. Zwei, zumindest in den ersten beiden Spielen fast ebenbürtige Vereinsmannschaften, ermittelten das tagesbessere Team. Beide Mannschaften hatten übrigens in der Qualifikation für die DM die bekannten Lokalmatadoren ausgeschaltet: in NRW war es der BC Duisburg und in Berlin der BSC Kraftwerk. Im 1. Spiel hatte der BV Düsseldorf 1963 die Nase vorne, im 2. Spiel konterte der BC Phönix Berlin. Während sich die Düsseldorfer im 3. Spiel wieder steigern konnten, bauten die Berliner vehement ab. Mit 1134:1049, 1026:1074 und 1091:944 ging die Bronzemedaille an den Rhein.
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Letzte Änderung: Dienstag, 20. November 2007